"Den Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar machen"

Frau Molthagen-Schnöring, Sie hatten hochschulweit dazu aufgerufen, Transferaktivitäten zum Thema „Nachhaltiger Konsum & nachhaltige Produktion“ einzureichen. Wie war die Resonanz?
Prof. Dr. Molthagen-Schnöring:
Es gab viele positive Rückmeldungen und es sind eine ganze Reihe von interessanten Aktivitäten zusammengekommen, die wir nun hochschulweit vorstellen werden. Es gab aber auch einige Rückfragen. Beim nächsten Mal müssen wir beispielsweise klarer kommunizieren, dass der Aufruf nicht mit finanziellen Zuwendungen verbunden ist.

Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Format?
Ich will hochschulweit dafür sensibilisieren, dass die HTW Berlin Transfer in einem sehr umfassenden Sinn versteht. So steht es auch in unserer Transfer-Strategie, von der wir uns in den nächsten Jahren leiten lassen wollen. Denn Transfer kann sehr unterschiedlich definiert und gelebt werden kann. Dazu können größere und kleinere Forschungsprojekte genauso gehören wie Abschlussarbeiten, aber auch eine Gründungsidee, ein AWE-Kurs oder ein Studien-Projekt.

Es sollte Veranstaltungen und Workshops geben sowie am Semesterende eine Präsentation der Ergebnisse im öffentlichen Raum.
Das alles wird wegen der Corona-Pandemie leider nicht möglich sein. Aber der Auftakt ist gemacht. Wir werden die Themen, Projekte und Initiativen auf vielen Kanälen kommunizieren und auf diesem Weg gewissermaßen virtuell vernetzen. Darauf freue ich mich. Im Wintersemester 2020/2021 stehen uns sicher wieder mehr Möglichkeiten offen. Über weitere Themen und die Auswahl wollen wir auf jeden Fall hochschulweit diskutieren.